24-Stunden-Pflege oder Pflegeheim? Vergleich, Kosten und Entscheidungshilfen
Wenn ein Angehöriger dauerhaft Hilfe benötigt, stehen Familien oft vor einer der schwierigsten Fragen überhaupt: Soll die Pflege zu Hause organisiert werden oder ist ein Umzug ins Pflegeheim besser? Beide Optionen haben Vor- und Nachteile. Dieser Artikel hilft Ihnen, die Unterschiede zu verstehen, Kosten zu vergleichen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.
24-Stunden-Pflege oder Pflegeheim – Was ist der Unterschied?
Pflegeheim:
In einem Pflegeheim erhalten Bewohner eine stationäre Vollversorgung. Das bedeutet: Sie leben dauerhaft in der Einrichtung, werden rund um die Uhr von Pflegefachkräften betreut und versorgt. Mahlzeiten, Reinigung, medizinische Versorgung und soziale Betreuung sind in der Regel im Preis inbegriffen.
24-Stunden-Pflege:
Bei der 24-Stunden-Pflege bleibt die pflegebedürftige Person in ihrem Zuhause. Eine Betreuungskraft zieht mit ein und übernimmt Pflege, Betreuung und Hilfe im Alltag. Arbeitszeit und Rufbereitschaft werden individuell geregelt.
Die beiden Modelle unterscheiden sich nicht nur in der Umgebung, sondern auch in Kostenstruktur, Flexibilität und Tagesabläufen.
Wann ist ein Pflegeheim sinnvoll?
Ein Pflegeheim kann die richtige Lösung sein, wenn:
- ein sehr hoher medizinischer Pflegebedarf besteht, z. B. bei Beatmung, schweren neurologischen Erkrankungen oder permanenter Behandlungspflege,
- zu Hause keine geeigneten Räume vorhanden sind oder die Versorgung organisatorisch nicht umsetzbar ist,
- der Wunsch nach einer professionell strukturierten Rundumversorgung und Gemeinschaft in einer Einrichtung besteht.
Für viele Menschen ist ein Pflegeheim auch dann eine Option, wenn Angehörige selbst stark belastet oder beruflich eingespannt sind.
Wann eignet sich die 24-Stunden-Pflege zu Hause?
Die 24-Stunden-Pflege ist besonders dann sinnvoll, wenn:
- der Wunsch besteht, im vertrauten Umfeld zu bleiben,
- Demenz oder psychische Belastungen vorliegen, die einen Umzug erschweren würden,
- Angehörige weiterhin aktiv in die Betreuung eingebunden sein möchten,
- die Wohnverhältnisse passen (ein eigenes Zimmer für die Betreuungskraft ist Voraussetzung).
Viele Familien schätzen den Vorteil, dass sich die Pflegekraft individuell auf Gewohnheiten und Bedürfnisse einstellen kann.
Kostenvergleich: Pflegeheim und 24-Stunden-Betreuung
Ein häufiger Entscheidungsfaktor sind die Kosten.
Pflegeheim:
- Durchschnittlich 3.000–4.500 € pro Monat (je nach Bundesland, Ausstattung und Pflegegrad).
- Davon zahlen Pflegebedürftige und Angehörige oft einen Eigenanteil von ca. 2.000 € monatlich.
24-Stunden-Pflege:
- Ab ca. 2.400 €–3.200 € pro Monat für die Betreuungskraft, je nach Qualifikation und Sprachkenntnissen.
- Hinzu kommen die normalen Nebenkosten des Haushalts (Miete, Strom, Verpflegung).
- In beiden Fällen wird das Pflegegeld je nach Pflegegrad gezahlt.
Ein Kostenvergleich lohnt sich immer individuell – denn je nach Pflegegrad und Wohnsituation kann sich der Eigenanteil deutlich unterscheiden.
Emotionale Aspekte: Zuhause bleiben oder umziehen?
Neben den finanziellen und organisatorischen Aspekten spielen Gefühle eine große Rolle:
- Für viele ältere Menschen bedeutet das Zuhause Geborgenheit, Erinnerungen und Sicherheit.
- Ein Pflegeheim kann anfänglich mit Einsamkeit oder Eingewöhnungsproblemen verbunden sein.
- Auf der anderen Seite bietet ein Heim feste Strukturen, Gemeinschaft und jederzeit professionelle Unterstützung.
Diese emotionalen Faktoren sollten unbedingt in die Entscheidung einfließen.
Rechtliche und organisatorische Unterschiede
Pflegeheim:
- Vertrag wird mit der Einrichtung geschlossen.
- Pflege, Unterkunft, Verpflegung und Betreuung sind in einem Gesamtpaket geregelt.
24-Stunden-Pflege:
- Vertrag wird mit einem Anbieter oder direkt mit der Betreuungskraft abgeschlossen.
- Das Arbeitszeitgesetz, der gesetzliche Mindestlohn und das Entsendegesetz müssen beachtet werden.
- Bei einer seriösen Vermittlung wie Harmonia Pflege sind alle rechtlichen Aspekte klar geregelt.
Tipps für die Entscheidungsfindung in der Familie
Damit die Entscheidung gut durchdacht ist, helfen folgende Schritte:
✅ Pflegegrad und Pflegebedürftigkeit prüfen lassen (Antrag bei der Pflegekasse stellen).
✅ Kosten und Fördermöglichkeiten kalkulieren – z. B. Pflegegeld, Verhinderungspflege, Steuererleichterungen.
✅ Wünsche und Belastungsgrenzen der Angehörigen offen ansprechen.
✅ Beratung bei Pflegekassen oder Pflegestützpunkten nutzen.
✅ Bei Unklarheiten professionelle Beratung durch Anbieter wie Harmonia Pflege einholen.
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